2014

10. August 2014

Testosteron-Filmcrew dreht im Cinepark – Förderkreis Kino unterstützt Filmprojekt
Was ist eigentlich ein Heimatfilm? Ganz bestimmt kein Film in Dirndl und Lederhose. Oder doch in Leder? Einen Film über die Heimat zu machen, das hat sich eine Gruppe von Kameraleuten, Produzenten, Dramaturgen, Musikern, Künstlern, Textern, Visagisten, die sich kurz die ‚Goldberg Filmspinner‘ nennen,zum Ziel gesetzt. Allerdings wird in ihrem Film, dem sie den kraftvollen Titel ‚Testosteron gegeben haben, aus der idyllischen Natur die Frankfurter Unterwelt, Motorradclubs und Gitarristen beherrschen die Volksmusik und die Tracht sind stichfeste, schwarze Lederjacken.„Es geht uns darum, einen guten Frankfurt Film zu drehen, das Milieu und unseren Kiez zu präsentieren und die schönsten Seiten des Rhein Main Gebietes zu beleuchten“, erklärt Sascha Goldberg, den mit seiner kreativen Truppe die Liebe zu Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet verbindet. „Testosteron wird ein Gangster-Thriller mit authentischen Typen und starken Bildern, echte Milieugrößen treffen auf Kreative aus dem Rhein-Main-Gebiet und wir sind uns sicher,das Ergebnis kann sich sehen lassen. Frankfurt hat einen Film verdient!“Doch wie alle großen Filmprojekte geht es nicht ohne finanzielle Mittel, die sich das mit viel Herzblut arbeitende Team in Form von ‚Crowdfunding‘ zusammen zu tragen erhofft. „Auch wenn sich zwei Millionen Euro auf den ersten Blick viel anhören, sieht es ganz anders aus, wenn zwei Millionen Menschen jeweils einen Euro geben“, erläutert Jan Cönig der im Film die Rolle des Tomislav Petrovic spielen wird im Dreh des Pitch Videos, für den die Crew nach Hofheim gekommen war.
Durch Unterstützung des Förderkreises Kino in der Hofheimer KulturWerkstatt wurde der Kontakt zum Theaterleiter des Hofheimer Cinepark hergestellt, der sofort bereit war, das Testosteron-Filmprojekt durch die Möglichkeit des Drehs im Kinosaal zu unterstützen.
Mehr über den Film, die Handlung, die Crew und die Möglichkeit, das Projekt finanziell zu unterstützen unter www.frankfurt-testosteron.de.

_wsb_300x200_testosteron+webJan Cönig beim Dreh für den Frankfurt Film ‚Testosteron‘ im Hofheimer Cinepark. 
_wsb_300x200_testosteron3web

April 2014

Blick hinter die Kulissen und Filmvergnügen.
Förderkreis Kino und Familie Marxheim führt Kinder zur Technik im Cinepark
 

kinof$C3$BChrung+web

Wie gut, dass es auch im digitalen Zeitalter noch einen funktionierenden Filmprojektor gibt, anhand dessen sich die Technik der bewegten Bilder anschaulich erklären und zeigen lässt. Eine Kindergruppe aus Marxheim hatte die Gelegenheit, im Hofheimer Kino hinter die Kulissen zu blicken. Möglich war dies durch die Kooperation der Familie Marxheim, die für interessierte Kinder aus dem Quartier rund um die Frankfurter Straße in Marxheim ein vielseitiges Programm in den Osterferien auf die Beine gestellt hat, und den Film- und Kinofreunden (Förderkreis Kino) der Hofheimer KulturWerkstatt. „Wir haben die Idee der Familie Marxheim gerne aufgegriffen und den Kontakt zur Kinotheaterleitung hergestellt, um die Führung und den Kinobesuch für die Kinder möglich zu machen“, so Michael Schulze von den Film- und Kinofreunden (Förderkreis Kino) der Hofheimer KulturWerkstatt.
Der Theaterleiter des Cinepark, Martin Hofmann führte die Kindergruppe in die Technikräume, zeigte und erklärte, wie Kino heute funktioniert und abläuft. Ein großer Projektor wird mit Festplatten bestückt, die von den Verleihfirmen mit den Filmen angeliefert werden. Für Licht sorgt eine 4000 Watt-Birne, die trotz des stattlichen Preises nur eine Laufzeit von 1000 Stunden hat. Gesteuert und programmiert wird alles wird per Mausclick. Wann das Licht im Saal ausgeht, wann der Vorhang auffährt und wann der Film losläuft. „Falls nötig, kann ich sogar von meinem Notebook zuhause etwas umprogrammieren“, erklärte der Kinotheaterleiter. „Während die neue Technik ständigen Veränderungen unterworfen ist und keine endlose Lebenserwartung hat, wurden die alten Filmprojektoren fast für die Ewigkeit gebaut.“ Und anhand eines Filmstreifens, den die Kinder genau in Augenschein nahmen, konnte Martin Hofmann den Kindern zeigen, wie sich ein bewegtes Bild aus lauter Einzelbildern zusammenfügt. Dies ist auch im digitalen Zeitalter noch so, zwar mit viel mehr Einzelbildern als beim analogen Film, doch zeigen kann man dies anhand eines Filmstreifens am anschaulichsten.
Wie viele Einzelbilder pro Sekunde das letztendlich mit der digitalen Technik genau sind, spielte beim Filmerlebnis für die Kinder keine Rolle. Mit den vom Cinepark spendierten Getränken und Popcorn hatten sie gemeinsam mit den Betreuern Rita Reiter-Mollenhauer und Johann Conradi von der Familie Marxheim auf jeden Fall ihren Spaß.