Kultur-Projekt „Luft“ – Der Förderkreis Kino zeigte vier ‚luftige Filme‘

Kultur-Projekt “Luft” von April bis November 2015 – wird wieder ein kulturelles Gemeinschaftsprojekt der Kulturvereine und Künstler in Hofheim am Taunus durchgeführt.

 

Der Förderkreis Kino in der Hofheimer KulturWerkstatt e.V. zeigte in Zusammenarbeit mit dem Cinepark Hofheim vier ‚luftige Filme‘.

13. Juli 2015

Hofheim und Frankfurt von Oben

Mit dem computeranimierten Spielfilm ‚Oben‘ ging die Filmreihe der ‚luftigen‘ Filme, die der Förderkreis Kino in der Hofheimer KulturWerkstattim Rahmen der Veranstaltungsreihe Luft‘ im Cinepark präsentierte, zuende.

Fruchtige Cocktails und die professionelle Präsentation der von Joachim Riegler mit seinem Multikopteraufgenommenen Filme stimmten auf den mit zwei Oscars ausgezeichneten Film ein. Unter den anwesenden Kinogästen verloste der Förderkreis Kino einen Gutschein für den Eintritt auf den Meisterturm, der nach wie vor mit 50 Pfennigen für Erwachsene ausgeschildert ist. Als weitere Überraschungsverlosung gab es mit der Fahrt auf den Maintower die Gelegenheit für einen Blick auf Frankfurt von oben.

Und als besonderes Highlight wird nun eine Kinobesucherin gemeinsam mit Joachim Riegler einen Flug des ferngesteuerten Multikopter miterleben.

Fotos und Filme kommen direkt aus der Kamera am Fluggerät, woraus Joachim Riegler vertonte Filme herstellt, die aus Luft- und Bodenaufnahmen zusammengeschnitten werden. „Mit dem Multikopter schließen wir die Lücke zwischen Helikopter, Google maps und Kamerafahrten mit aufwendigen Set-Bauten und Teams am Boden. Wir fliegen gemäß Aufstiegserlaubnis in allen Bundesländern ab Bodenhöhe bis max. 100m Höhe, doch meistens reichen 30-60 m Höhe aus, um allesWesentlichein den Kasten zu bekommen“, erläutert Joachim Riegler.

„Es war total nett, mit Cocktail und Knabbereien einen Montagabend zu genießen, dazu den netten Film sowie die netten Ideen bei der Verlosung – und schließlich noch die Überraschung mit den Luftballons am  Ausgang“, bedankte sich Kinogast Anja Störiko begeistert beim Förderkreis Kino in der Hofheimer KulturWerkstatt für die tollen Ideen.

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15.  Juni 2015

Die glorreichen Sieben im Cinepark, Förderkreis Kino zeigte„Butterfly Stories“

Mit Cowboyhut und kariertem Hemd hatte sich der Förderkreis Kino ausgestattet, um passend zum Hauptprotagonisten des Films ‚Butterfly Stories‘ die Gäste mit einer karibischen Erfrischung oder einem Glas Wein zu begrüßen. Ungewöhnlich waren auch die Gäste, die Alfred Westenberger aus Marxheim mitgebracht hatte. Im Foyer des Cineparks waren heimische Schmetterlinge in allen Entwicklungsstufen zu sehen. An Schautafeln beantwortete der passionierte Schmetterlingsexperte gerne Fragen der Gäste. Auch Christoph Schuch, der Regisseur des Films, stand für Fragen in einer anschließenden Diskussionsrunde zur Verfügung. Der zwischen Roadmovie und Naturdokumentation anzusiedelnde Film zeigteäußerst skurrile Gestalten, die aus den verschiedensten Beweggründen quer über den Globus verteilt in den Mikrokosmos der Schmetterlinge eintauchen.

Unter den Kinogästen verloste der Förderkreis Kino zwei Bildbände von Alfred Westenberger, so dass diese nun in den Kosmos heimischer Tagfalter eintauchen können.

Am Montag, 13. Juli wird mit dem Animationsfilm ‚Oben‘ der letzte Film aus der Reihe ‚Luft‘ im Cinepark zu sehen sein.

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Foto: Förderkreis Kino/Jens-Eric Vest

Foto Cowboys: Der Förderkreis Kino nahm unter den ‚Glorreichen Sieben‘ den Regisseur Christoph Schuch des im Cinepark gezeigten Films ‚Butterfly Stories‘ in die Mitte.

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Foto: Förderkreis Kino/Heidi Werkmann

Foto: Alfred Westenberger zeigte heimische Schmetterlinge in allen Entwicklungstufen im Cinepark.

11. Mai 2015
Nomaden der Lüfte
Das Geheimnis der Zugvögel
Ab 19:00 Ausschank von Gänsewein und weiteren Leckereien
Überraschungsverlosung von luftigen Preisen
Filmbeginn: 20:00

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20. April 2015
Die Rollbahn
Der Film beleuchtet ein dunkles Kapitel der nationalsozialistischen Verbrechen Deutschlands. Gleich nach dem Zweiten Weltkrieg gab es Gerüchte, dass die erste Rollbahn des größten Flughafen des europäischen Kontinents 1944 für Hitlers sogenannte Wunderwaffe, das Düsenflugzeug ME262, von ungarischen Frauen gebaut werden musste. Doch erst in den 70er Jahren fanden drei junge Arbeiter am Flugplatz Beweise, dass jüdische Mädchen und Frauen aus Auschwitz in die Flughafen-Gemeinde Mörfelden-Walldorf gebracht worden waren. Lange wurde das als kommunistische Propaganda abgetan. Erst in den 90er Jahren versuchte eine neue Generation, die Vergangenheit ihrer Region zu erforschen. Eine Stadthistorikerin und eine Schulklasse machten sich auf den Weg, um Überlebende zu suchen, ihre Geschichte zu hören und sich mit ihnen zu versöhnen.
Der Regisseur wird in den bewegenden Dokumentarfilm einführen und auch im Anschluss an den Film in einer Gesprächsrunde mit weiteren Beteiligten zur Verfügung stehen.
Die Klasse ‚Darstellendes Spiel‘ der Main-Taunus-Schule hat sich aktuell auch mit der Thematik beschäftigt und wird vor dem Film in Der Film beleuchtet ein dunkles Kapitel der nationalsozialistischen Verbrechen Deutschlands. Gleich nach dem Zweiten Weltkrieg gab es Gerüchte, dass die erste Rollbahn des Frankfurter Flughafensvon ungarischen Frauen gebaut werden musste. Doch erst in den 70er Jahren fand man am Flugplatz Beweise, dass jüdische Mädchen und Frauen aus Auschwitz in die Flughafen-Gemeinde Mörfelden-Walldorf gebracht worden waren. Lange wurde das als kommunistische Propaganda abgetan. Erst in den 90er Jahren versuchte eine neue Generation, die Vergangenheit ihrer Region zu erforschen. Eine Stadthistorikerin und eine Schulklasse machten sich auf den Weg, um Überlebende zu suchen, ihre Geschichte zu hören und sich mit ihnen zu versöhnen.

Musikalisch kooperiert die Hofheimer KulturWerkstatt erstmals mit der Hofheimer Musikwerkstatt, die seit drei Jahren in der Langgasse zu finden ist. Matthias Rüdiger wird die Kinobesucher auf der Klarinette in das bewegende Themas einstimmen, in das anschließend der Regisseur Malte Rauch einführen und auch im Anschluss an den Film in einer Gesprächsrunde zur Verfügung stehen wird.

Schülerinnen und Schüler aus zwei Grundkursen ‚Darstellendes Spiel‘ der Main-Taunus-Schule haben sich aktuell intensiv mit der Thematik beschäftigt und werden dies in Form eines Dokumentationstheaters präsentieren.

Der Eintritt beträgt € 6,00.Karten sind im Cinepark erhältlich oder können unter www.kino-hofheim.de reserviert werden.

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Schülerinnen und Schüler der Grundkurse Darstellendes Spiel der Main-Taunus-Schule proben am Dokumentationstheater, das am 20. April im Hofheimer Cinepark im Rahmen des Dokumentationsfilms ‚Die Rollbahn‘ zu sehen sein wird.
Foto: Hofheimer KulturWerkstatt/Werkmann

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